Aus Rojava wird anfangs Mai zur Spendenkampagne „Die Revolution muss gefüttert werden“ aufgerufen. Ziel der Kampagne ist es vorerst 150`000 Euro zur Finanzierung des Projektes zur ökologischen Düngerproduktion zu sammeln. Biologischer Dünger ist ein enorm wichtiger Teil in der neuen ökologischen Wirtschaft.
(Bild: Folientunnel mit Gurkenpflanzen in Rojava, 2016)
Nach Jahrzehnten der Monokutluren, die das Assad Regime im Norden durchsetzte sind die Böden extrem ausgelaugt und es fehlen wichtige Nährstoffe um ertragreich und biologisch produzieren zu können. Nur mit ökologischem Dünger und der nötigen Rücksicht auf den Boden in sachen Bearbeitung und Ruhephasen kann sich die Natur erholen. In diesem Jahr sind in Rojava nur rund 10% des benötigten Düngers verfügbar, was zu einem enormen Einbruch in der Produktivität führt. Durch die Unterstützung der Kampagne werden die Menschen vor Ort fähig sein, selber Dünger zu produzieren. Die Kamagne hilft also direkt der Bevölkerung, sich unabhängiger von Regierungen und Grosskonzernen zu machen. Selber Dünger und Saatgut zu produzieren sind sehr wichtige Schritte hin zu einer ökologischen und freien Gesellschaft.
Wir hoffen auf eine grosse Beteiligung an der Kampagne, sei dies mit Wissen, Geld, praktischer Hilfe und Informationsverbreitung! Melde dich bei uns (perspektiven_bauen@immerda.ch) wenn du uns beim organisieren von Voküs, Vorträgen, Veranstaltungen, Flyerverteilen usw. helfen möchtest, oder wenn du zum Thema ökologischer Düngerproduktion über Wissen verfügst, dass du gerne teilen möchtest!
Solidarität muss praktisch werden, Saatgut und Dünger auf die Rojava Felder!