Vortrag mit Sabrî Agir, Journalist bei Çira TV und anschliessend kurdisches Soli-Essen
Samstag 19. September. 17.00 Uhr Brasserie Lorainne, Quartiergasse 17, Bern
Vor gut 10 Jahren hat die PKK (Partei der Arbeiter_innen Kurdistans) auf Initiative von Abdullah Öcalan einen Paradigmenwechsel initiiert. Seitdem ist an den Platz des Versuchs einen kurdischen Nationalstaat zu gründen das Ziel (der PKK und anderer kurdischen Organisationen) einer Nation ohne Staat getreten. Das macht zwingend eine neue Organisation der Gesellschaft nötig, die radikal demokratisch, ökologisch, feministisch und sozialistisch ist. Der demokratische Konföderalismus ist nicht nur ein finales Programm für die gesellschaftliche Organisation der zukünftigen Gesellschaft, die die PKK will, sondern vor allem eine Strategie des Bruches für eine gesellschaftlichen Transformation im hier und jetzt. Heute können wir, dank der PYD (Partei der demokratischen Union) als Protagonist, diese Strategie des Aufbaus einer radikalen Demokratie von unten in Aktion und im grossen Massstab in Rojava (kurdischer Teil von Syrien) beobachten.
An der Konferenz wird der Demokratische Konföderalismus vorgestellt und mit den Errungenschaften von Rojava, sowie mit den dort aufgetretenen Schwierigkeiten in Beziehung gesetzt. Dies ist die erste einer Serie von Vorträgen/Veranstaltungen, die in den nächsten Monaten zur Revolution in Rojava und zur Situation in Kurdistan und im Nahen Osten veranstalten werden.